Megaherz - GötterdämmerungMegaherz - Götterdämmerung

(Golden Core Records)

 

Die "Götterdämmerung" beginnt mit dem (dezent provokativen) Opener "Jagdzeit" - einem typischen, riffbetonten Megaherz-Stampfer. "Heute Nacht" schaltet einen Gang zurück und dafür zwei Schippen Pathos drauf. Nach diesem Doppellpack können die Fans durchatmen - Es hat sich nichts verändert im Hause Megaherz, denn auch der Rest des siebten Studioalbums ist zu 100% stilgetreu. Die Band um Frontmann Lex besinnt sich auf ihre Stärken und gesteht wirklichen Erneuerungen nur wenig Platz ein. Nicht schlimm, denn wenigstens hat die Band (ganz im Gegensatz zu ihren Kollegen von Eisbrecher derzeit) nicht vergessen, die Gitarren anzustöpseln. So haut die Band (neben ihren typisch epischen (Halb-)Balladen) mit Nummern wie "Keine Zeit", "Rabenvater" und "Feindbild" (cooles Riff!) immer noch ganz ordentlich auf die Pauke und untermauert die Tatsache, dass Megaherz nach wie vor zu den besseren Vertretern der Neuen Deutschen Härte zählen. "Götterdämmerung" wird Fans ohne Zweifel zufrieden stellen. Für meinen Geschmack hätte die Truppe aber auch gern mal etwas von Gewohnheiten abweichen können und neues Terrain zumindest mal antesten können.

 

(Michael)


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