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Andi Deris Haircuts Andi Deris And The Bad Bankers – Million Dollar Haircuts On Ten Cent Heads

(earMusic)

 

Mal ehrlich – wie viele Soloalben von noch in Bands aktiven Musikern gibt es, die wirklich der Notwendigkeit bedürfen? Mehr als eine handvoll fallen mir da beim besten Willen nicht ein. Worte wie Selbstverwirklichung, kreativer Überschuss etc. verschleiern da oft nur, dass viele Songs jahrelang im Giftschrank der Hauptband lagerten und das angeschlagene Ego nun ein Ventil für diese toxikologischen Songstrukturen sucht. Helloween-Frontmann Andi Deris ist in Sachen Soloalbum gar ein Wiederholungstäter (1997 „Come In From The Rain" und 1999 „Done By Mirrors") und gleich der industrial-angehauchte Opener „Cock" lässt eines der oben erwähnten Alben vermuten. Glücklicherweise fängt sich Mr. Deris sehr schnell und zeigt bereits mit „Will We Ever Change", dass er im Stande ist starkes Songmaterial außerhalb seiner Hauptband auf den Tisch zu bringen. Dabei ist „Million Dollar Haircuts On Ten Cent Heads" deutlich moderner produziert als Helloween oder einstmals Pink Cream 69, wobei man – abgesehen von, der Produktion – von letzteren gar nicht soweit weg ist. Die exzellenten „Blind", „The Last Days Of Rain" oder „Must Be Dreaming" sind gute Beispiel dafür. Ein „Bankers Delight" hingegen hätte es nicht gebraucht. Aber wer sich an der einzigartigen Stimme von Andi Deris nicht satt hören kann und seinen bisherigen Werdegang mit Wohlwollen verfolgt hat, sollte sich die Bad Bankers auf jeden Fall zu Gemüte führen.

 

(Hansy)

 

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