Distruzione – Distruzione

(Jolly Roger Records)

Wenn man dem Beipackzettel der CD glaube schenken darf, ist Distruzion das letzte Mal vor 10 Jahren auf einem Longplayer zu hören gewesen. Nach sechsjähriger Grunzstille gab's vier Jahre Auftritte welche in dem mir vorliegenden Werk mündeten. Wenn man nun bedenkt, das es die Formation aus Parma nun schon seit 25 Jahren gibt, liest sich das alles ein wenig anders, vor allem aber hört es sich anders.

Von italienischem Wein behauptet man ja, das er durch Lagerung reift - je älter je besser. Anscheinend trifft das auch auf Thrash-/Death Metal Bands aus Parma zu. Ab dem ersten Lied wird direkt von Gang eins in den Gang sechs geschaltet. Sauber gespielte Drumparts, klare, treibende Riffs, abwechslungsreiche Songstrukturen und eine gnadenlos druckvolle Stimme – Gebolze alter Schule in Reinkultur. Da fühlt man sich schon ein wenig an die alten Dismember Zeiten zurückerinnert … Das die Texte in italienisch verfasst sind stört nicht so sehr, schließlich ist der Death-Metaller von Welt ja dran gewöhnt, Gesanglich nicht immer alles sofort zu verstehen … Thrash/Death Kaufempfehlung!

Anspieltipps: Nel tuo nome, I tre vivi e i tre morti

(Andy)

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