Overtures – Artifacts
(Sleazy Rider Records)

Die Italiener von Overtures melden sich mit einem neuen Album zurück und machen genau dort weiter, wo sie vor einigen Jahren mit dem Vorgänger „Entering The Maze“ aufgehört haben. Nämlich mit proggigem Power Metal. Und besitzt die Truppe das richtige Gespür für die Mischung. Denn es gibt genug Themenwechsel um Anspruchsvoll zu bleiben, dabei kommen aber harte Gitarrenriffs neben interessanten Solis nicht zu kurz und wenn man sich alleine mal den Refrain des Titelsongs anhört, merkt man, dass hier Melodien ebenfalls nicht zu kurz kommen.
Der nachfolgende (anspruchsvolle) Song „Gold“ hingegen besticht mit Genreüberschneidungen und könnte live durch einen Mitsing-Shout Refrain super funktionieren.
Man könnte ewig so weitermachen und wirklich jeden einzelnen Song heraus picken, denn eine Schwachstelle findet sich nicht. Die Songs sind eingängig aber aufgrund des intelligenten Songwritings auch nach x-fachem Hören interessant. Die Krönung kommt dann mit dem über 10 minütigem Song „Teardrop“. Klasse!
Power Metal Fans, Progmetaller, Traditionalisten, hier können und sollten wirklich viele zugreifen. Es lohnt sich!

(Röbin)

http://www.overtures.it/