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Almyrkvi – Umbra

(Van)

 

Wie könnten The Ruins of Beverast klingen, wenn sie ihren atmosphärischen Sound mit elektronischen Beats und Soundscapes aufmischen würden? Ein kleines bisschen so wie Almyrkvi auf ihrem ersten Langspieler. „Umbra“ ist im Grunde eine dunkeldüstere Masse, die sich mal zäh im Godflesh-Tempo dahinwälzt, mal in flirrenden Disharmonien ergießt und nicht selten auch schwarzmetallisch brodelt und zischt.

 

Um in diese Klangkonstrukte einzutauchen, braucht man einen atmosphärischen Zugang zu Musik. Hat man diesen nicht, wird man dem monochromen (nicht monotonen) Treiben dieser Sinmara Musiker eher distanziert begegnen, abrupte Übergänge monieren und anmerken, dass letztendlich zu wenig hängenbleibt bei diesem Debüt. In mir persönlich scheiden sich da die Geister, wobei ich mir bei aller Liebe für konsequente Düsternis ein paar deutlich stringentere Kompositionen gewünscht hätte.

 

Das vorab veröffentlichte „Vapour flame“ ist fast so eine, verläuft sich nach markantem, melodiösem Beginn via Klargesang und Akustikparts dann doch in den unendlichen Weiten schwarzer Tonkunst und wird zu dem, was „Umbra“ auch im Ganzen vor allem ist – eine stockfinstere Soundcollage.

 

(Chris)

 

https://www.facebook.com/Almyrkvi


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