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Amanda Somerville’s Trillium – Tectonic
(Frontiers Records)

 

Amanda Somerville, vornehmlich bekannt als Gastsängerin bzw. Live-Background Sängerin bei Avantasia, aber auch durch ihr Projekt Kiske/Somerville (ja, dem Kiske von Ex und jetzt teilweise wieder Helloween), hat schon eine starke Stimme. Ebenfalls gibt das Material viele Melodien und einige proggig angehauchte Soli oder moderne elektronische Klänge her. Im Ohr bleibt das Material teilweise, von daher, alles gut soweit? Vielleicht für den Durchschnittshörer und Allesgoutierer, ja. Doch man wird einfach das Gefühl nicht los, dass hier aus dem Baukastenprinzip Stücke entstanden sind, auf Nummer sicher gehend und etabliertes in Variationen wiederholend. Wobei einen so langsam das Gefühl beschleicht, bei mancher Firmenpolitik, mag das ein oder andere Riff, abgespeichert von Sessionmusikern (von denen man in letzter Zeit ja auch immer öfter hört), in der Schublade liegen und wurde nicht nur auf einem Album verwendet. Die Vorstellung, dass da irgendwelche Produzenten sich einen ablachen, weil das selbe Riff in einer Kritik abgefeiert und in der nächsten runter gemacht wird, mag lustig, lächerlich oder auch traurig oder wütend machen. Ist ja aber auch nur eine These. Wobei ein Blick auf das Label diese These wirklich nicht abwegig erscheinen lässt. Wer von immer gleichen Leuten in Masse Alben produzieren lässt, der muss sich schon die Frage gefallen lassen, woher die ganze angebliche Kreativität kommt, wofür andere ein Jahr oder mehr brauchen. Da nützt die kraftvolle Stimme dann auch nichts mehr. Wo sie bei Avantasia zum Gesamtspektrum beiträgt, nervt sie hier auf Dauer einfach. Sorry, vielleicht gibt es da draußen Anhänger dafür die das gut finden, meine Zweifel sind lautstark.

 

(Röbin)

 

http://amandasomerville.com/site/


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