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HOSTIA - Carnivore CarnivalHOSTIA - Carnivore Carnival
(Deformeathing Production)

 

"Carnivore Carnival" ist der zweite Hassklumpen der Death/Grind/Groove Warmachine HOSTIA. Die polnische Todesschwadron mischt ihren ausgewogenen Stilmix aus Death Metal, Groove und Grindcore mit Hardcore-, Punk- und Slam Death-Elementen zu einem frischen Wirbelwind der Extreme. Seit 2017 sind die vier Heiligen aus Warschau, die sich passenderweise St. Sixtus, St. Anacletus, St. Xyxtus, sowie St. Evaristus nennen und über die ansonsten nicht allzu viel in Erfahrung zu bringen ist, bereits on stage. Die 24:25 Minuten rotierende Six-Track Zentrifuge "Carnivore Carnival" besticht mit 17 kurzen, markanten und prägnanten Brutal Death/Grind Nummern, von denen es nur eine einzige ganz knapp über die 2 Minuten-Marke schafft. Da diese aber teilweise direkt ineinander übergehen, kommt einem das Album beinahe wie aus einem einzigen Track bestehend vor. Die bockstarken Refrains strotzen geradezu vor Hass und Gewalt. Ein paar längere Titel hätten es dann aber doch gerne sein dürfen. Jedoch muss man zugeben, dass HOSTIA ihren Extrem Metal wie alte Hasen zocken und dass sie in diesem Sektor aus einem kaum zu überbietenden Quell an Inspirationen schöpfen.

 

Mit ordentlich Schmackes und Groove vorgetragen, ballert, hackt, sticht und sägt sich das neue HOSTIA Studioinferno durch die Hirnrinde. Das extrem facettenreich gehaltene und tödlich präzise Flakfeuer von Schlagwerker St. Evaristus föhnt mir mal wieder so richtig schön die Locken aus dem Bart. "Carnivore Carnival" ist wahrlich brutaler Scheiß und dringt mit many, many Blastbeat-Salven schon mal bis in Slam Death Gefilde vor. Der häufig einsetzende Groove ist den Hardcore-Punk Elementen geschuldet, die sich im Falle von HOSTIA gerade in den etwas langsameren Passagen auch sehr stark zum Death Metal hingezogen fühlen. Das Foursome hat seinen zweiten Release mit wahrlich brutaler Geschwindigkeit, aber auch einer deftigen Portion Coolness und einem urgewaltigen Spaßfaktor in den Raum gepresst. HOSTIA Die Vocal-Performance von Frontbrüllwürfel St. Sixtus äußert sich zumeist in kraftvoll gutturalem Brutal Death/Grind Geröhre, aber auch in Deathcore Screaming oder Hardcore Roaring. So ändert der Sänger seinen Vocal-Style bis zu dreimal innerhalb einer einzigen Strophe. Das kommt mal fett! St. Sixtus Stimme ist ohnehin in jeglicher Lage über jeden Zweifel erhaben. Sogar Hardcore-Chorusse kommen zum Einsatz und lassen "Carnivore Carnival" zu einem wahrlich vielseitigen Album avancieren.

 

"Carnivore Carnival", welches sein bärenstarkes und enorm druckvolles Soundgewand von Paweł "Janos" Grabowski im JNS Studio erhielt, kommt inklusive 12-seitigem Booklet, für dessen Gestaltung sich Łukasz Pach von Pachu Design verantwortlich zeigte. Durch das extreme Getrümmer und das alles in Grund und Boden schreddernde Riffing fangen aber spätestens nach dem dritten Durchgang die Ohren an zu rauchen und man muss sich als Zuhörer wieder etwas Ruhe gönnen. HOSTIA befassen sich auf ihrem zweiten Extrem-Eisen mit sozialen Themen und wenden sich immer wieder unverkennbar gegen Religion und Krieg. "Carnivore Carnival" ist Groovy Godless Grindcore - Now, dance 4 Jesus, Motherfucker!


(Janko)

 

https://www.churchofhostia.com

https://www.facebook.com/hostiaband/

 

 

Hier checkt ihr die Videos der polnischen Extreme:

Slaves:

https://youtu.be/mLoioaGJKfI

 

Dance 4 Jesus:

https://youtu.be/PBFZa-iwbog


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