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Necrophobic -Dawn of the damned

(Century Media)

 

So wunderbar traditionell und trendresistent wie ihr Sound klingt, kann man eigentlich kaum glauben, dass ausgerechnet diese wackeren Schweden zu den ersten gehörten, die ein Online-Konzert veranstalteten. Während andere noch den Kopf in den Sand oder wohinein auch immer steckten, rissen Necrophobic ein ganzes Konzert per Livestream ab.

 

Auch wenn dabei längst nicht alles glatt lief, gebührt ihnen dafür großer Respekt. Genauso wie für „Dawn of the damned“, das vor inspiriertem und dennoch linientreuem Songwriting nur so strotzt. Der hastige Opener gerät mit seiner „Das Boot“-artigen Melodie zwar eher unspektakulär, doch danach setzt es ordentlich Gänsehaut. Und das liegt nicht nur an den strammen Permafrost-Läufen auf die Necrophobic sicher schon in den 90ern ein Patent angemeldet haben.

 

Nein, sehr viel Reiz geht auch von der übrigen Gitarrenarbeit aus, von schrill aufheulenden Licks (im grandiosen „Mirror black“), über Twin-Guitar-Höllenritte, Edelpagan-Riffs („Tartarian winds“), Thrash-Gebretter („Devil spawns attack“ bis zu ausufernden, aber nie überlangen Soli. Sebastian Ramstedt hat das Album nahezu komplett alleine geschrieben und dafür kann man ihn nicht genug loben. Am Ende ist „Dawn of the damned“ wohl das anspruchsvollste, im wahrsten Wortsinn vielschichtigste Album bisher.

 

Doch selbst ein eigentlich sehr simples Stück wie „The shadows“ geht trotz dezentem Dimmu-Touch durch sämtliche Hautschichten. Seit der großen Line-Up Umstellung sind Necrophobic wieder eine Macht.  

 

(Chris)

 

www.facebook.com/necrophobic.official

 


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