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Cut and RunCut and Run

(CMV Laservision)

 

Um ihren skrupellosen Machenschaften ungestört nachgehen zu können, errichtet ein kolumbianisches Drogenkartell sein Lager direkt im Dschungel. Doch die scheinbare Ruhe wird durch einheimische Buschmänner jäh zerstört - auf bestialische Weise metzeln sie die Eindringlinge einen nach dem anderen nieder.

Im Zuge einer Reportage um den tot geglaubten Drogenboss Colonel Horne, von dem ein aktuelles Foto bei einem Mord in Miami gefunden wurde, machen sich kurz darauf Fran Hudson und Mark Ludman auf den Weg in den Dschungel. Sie wittern eine heiße Story, denn auf dem Foto ist neben dem Drogenboss der ebenfalls tot geglaubte Sohn ihres Senderchefs zu sehen. Als sie bei ihren Recherchen auf die Spuren des blutigen Massakers stoßen, ahnen sie nicht, dass auch sie sich schon längst im Visier der primitiven Wilden befinden…

 

Inhaltlich muss man über Ruggero Deodatos Quasi-Nachfolger zu seinem berühmt-berüchtigten „Cannibal Holocaust“ sicher nicht viele Worte verlieren. „Cut and Run“ zählt vollkommen zu Recht sowohl zu den bekanntesten, als auch den beliebtesten Vertretern der Splatter-Welle aus den 80er-Jahren. Im Gegensatz zu vielen seiner Artgenossen schafft es „Cut and Run“ allerdings, seine zwar zahlreichen, aber insgesamt bei weitem nicht so pervers wie in „Cannibal Holocaust“ geratenen Gewaltszenen deutlich homogener und damit auch intensiver zu präsentieren.

 

Neben den Goreeinlagen, die sicherlich am maßgeblichsten am Erfolg des Films beteiligt waren, können jedoch auch die Abenteuerstory – unterstützt von prachtvollen Dschungelaufnahmen – sowie weite Teile der Besetzung (unter anderem mit Richard Lynch und Michael Berryman) relativ restlos überzeugen.

 

Die DVD-Neuauflage aus dem Hause CMV ist eine von vorne bis hinten gelungene Angelegenheit und erfreut das Auge bereits durch die Aufmachung und das fein animierte DVD-Menü. Die Bildqualität zeigt sich gegenüber den verschiedenen älteren Veröffentlichungen stark verbessert, Kontrast wie Schärfe sind, in Anbetracht des Alters, wohl nahe am Optimum und die satten Farben lassen die grüne Hölle wahrhaftig zum Leben erwachen. Der Ton liegt in deutsch, englisch und auch in italienisch vor, wobei die englische Spur die Nase leicht vorne hat. Die deutsche Version weist allerdings ebenfalls kaum ernsthafte Schwächen auf.

Was das Bonusmaterial angeht, so haben es die Labels bei diesen Filme ja nun nicht immer leicht, umso lobenswerter ist es deshalb, dass CMV die (Kurz-)Doku „Uncut and Run“ in die Extras hieven konnte. Hier berichten in Form von aneinander geschnittenen Interviews, kombiniert mit Filmsequenzen, verschiedene Mitglieder von Cast & Crew von den Dreharbeiten. Das restliche Zusatzmaterial (Trailer, Bildergalerie, alternative Szenen) reißen nicht vom Hocker, runden diese vorbildliche Veröffentlichung aber perfekt ab.

 

(mosher)


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