Toxic Rose – Toxic Rose
City Of Lights Records
Mit Toxic Rose macht sich das nächste Haarspraygeschwader aus Schweden auf den Weg, die Glam Welt zu erobern. Ganz unbekannt sind die Leute hinter Toxic Rose nicht. Alle haben schon in diversen Glam Bands ihr Unwesen getrieben, vor allem sollte Bandgründer Tom von Gemini Five, einigen bekannt sein. Auf der Homepage wirbt man mit dem „Modern Metal“ Prädikat, was ich aber weder optisch, noch musikalisch nachvollziehen kann. Die Jungs fabrizieren lupenreinen Glam-Metal, das Ganze düster gehalten und mit ein paar Gothic Elementen (Keyboards) geschmückt. Also ähnlich, wie es Gemini Five auf ihrem 2005er Album „Black Anthem“ auch versucht haben. Die fünf Songs der selbstbetitelten EP sind auch alle ganz gefällig. Leider fällt sofort Fronter Andy negativ auf, der öfter mal Probleme hat, den richtigen Ton zu treffen und in den höheren Tonlagen recht angestrengt rüberkommt. Nächster Knackpunkt sind die Keyboards, die öfter sehr uninspiriert im Hintergrund rumblubbern und auch nicht immer in das Gesamtbild passen. Die fünf Songs der EP sind nicht schlecht, aber so richtig kickt mich das noch nicht. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass die Mischung funktionieren könnte. Wer auf Gemini Five stand oder sich eine Mischung aus härterem Glam Metal mit Gothic Elementen vorstellen kann, sollte mal ein Ohr oder besser noch ein Auge riskieren. Das Video zu „A Song For The Weak“, ist auf der Homepage verlinkt und wurde von Patrick Ullaeus, der auch schon für Children Of Bodom, In Flames und Dimmu Borgir für die Videos zuständig war, großartig in Szene gesetzt.
Schnuller