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images/cover/2013_05/blackmoresnight-dancerandthemoon.jpgBlackmore’s Night - Dancer and the moon

(Frontiers Records)

 

Die Zeit vergeht…über 15 Jahre ist es schon her, daß einer meiner absoluten Lieblingsgitarristen der Rockmusik abschwor und sich mit seiner Liebsten in den Traumwelten der Renaissance verlor. Was manch eingefleischtem Rocker mißfiel, stieß bei mir auf Gunst, da ich die Alben von Blackmore’s Night immer mochte – zumindest zu einem guten Teil. Auch das neue Werk bildet da keine Ausnahme. Überraschungen gibt es keine; die romantische Mischung aus überwiegend unverzerrten Gitarren und Candice Nights bezaubernder Stimme ist längst bekannt und kann einmal mehr überzeugen. Mir gefallen die eher düsteren, melancholischen Stücke immer am besten, entsprechend kann ich mich für „The last leaf“, „Dancer and the moon“, „Somewhere over the sea“, und die Gitarreninstrumentals am meisten erwärmen. Auch elektronische Einflüsse wie in „The moon is shining (over the sea)“ sind bei Blackmore’s Night nichts neues und passen gut dazu.

Eine Extraerwähnung sollen die drei Coverversionen erhalten. Den eigenen Klassiker „Temple of the king“ meistert Blackmore erwartungsgemäß stilvoll und Candice Nights Gesang paßt großartig. Wunderbar. Randy Newmans „I think it’s going to rain today“ ist ok, nichts besonderes. Richtig ins Knie geschossen haben sich Blackmore’s Night aber mit Uriah Heeps Evergreen “Lady in black”. Warum man sich einer Nummer angenommen hat, die seit Urzeiten von jeder Schülerband zu Tode gedudelt wird, erschließt sich mir nicht. Ein echter Ausfall, der den Gesamteindruck des Albums aber nur ein wenig trübt, denn alles in allem ist „Dancer and the moon“ ein weiteres schönes Album der verträumten Geschichtsfans. Kein echter Klassiker, trotzdem aber eine runde Sache und für Fans sowieso lohnend.

 

(Till)

 

www.blackmoresnight.com


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