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In Extremo – Quit pro QuoIn Extremo – Quit pro Quo
(Vertigo/Universal)

 

Die Berliner haben seit ihrer Gründung eine stilistische Entwicklung durchlebt, die sie vom Stilmix Mittelalter-Metal hin zu positiv gestimmtem Deutschrock brachte. Und was liefern die Musiker nun auf ihrem aktuellen Album ab? Eigentlich einen Best Of Querschnitt ihrer letzten 20 Jahre: „Pikse Palve“ und „Dacw Nghariad“ klingen, als ob die Band aus den 90igern in eine Zeitmaschine gestiegen sei und einfach mal mit modernen Mitteln ihr Liedgut aufgenommen hat, während der Titelsong und „Sternhagelvoll“ als „normale“ Deutschrocker mit enormem Live Potential, da mit Mitsingrefrain ausgestattet, ins Ziel gehen.
„Störtebecker“ mit coolem Refrain und „Moonshiner" halten sich hingegen irgendwo im Mittelfeld der Zeitschiene und „Roter Stern“ mit Hansi Kürsch als Gast und „Flaschenteufel“ mit zwei Mitgliedern von Heaven Shall Burn greifen die Tradition der Gastsänger auf und bedienen jeweils modernere Seiten. Es gibt einfach keinen Ausfall auf dieser Scheibe, einzige alleine der Bonustrack „Wenn das Licht angeht“ ist belanglos, wird aber durch den zweiten Bonustrack „Palästinalied 2“ aber sowas von weggepustet, denn der Name sagt exakt, wohin die Reise erneut führt.
In Extremo schaffen es tatsächlich, alle ihre bisherigen Trademarks unter einen Hut zu bringen und schaffen mit neuen Liedern ein Best Of Album, das von vorne bis hinten überzeugt (und haben damit auch folgerichtig Platz 1 der deutschen Charts erreicht). Klasse (und verdiente) Leistung!

 

(Röbin)

 

http://www.inextremo.de/de/

 


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