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Mindpatrol – Ikaria
(Eigenproduktion/Gordeonmusic)

 

Mindpatrol, die luxemburgische Progressive Band die zeitgleich zu ihren Alben auch den dazu passenden Roman bereit hält sind zurück. Bei ihrem Vorgänger „Downfall Theatre“ war ich wenig angetan und auch bei „Ikaria“ ist es irgendwie wieder schwer. Das Konzept ist interessant, die musikalischen Fähigkeiten sind vorhanden, der Sound ist gut, die Growls in Ordnung und der Klargesang hat sich zumindest soweit verbessert, dass er nicht mehr nervt aber doch arg grenzwertig ist. Am meisten aber stört, dass die Band so dermaßen verkopft an die Sache geht, dass sich der Konsument wirklich schon mit Kopfhörer hinsetzen und am besten 8 mal hintereinander der Scheibe lauschen müsste, um hier hinter die Songstrukturen zu steigen. Dazu das Buch lesen, (welches vom ersten Eindruck her gut geschrieben scheint) dürfte dann gar nicht mehr funktionieren. Wären die Songs „normal“, sprich, man würde auch mal irgendwo die Struktur erkennen und einen Refrain hören, würde ein Akustikinstrumental wie der Titeltrack bestimmt sehr gut zwischendurch funktionieren. Wer sich allerdings nicht die Zeit nimmt und ausschließlich die Musik hört, der dürfte hier nach kurzer Zeit schnell abschalten und nichts bis gar nichts mitnehmen.
Es mag Menschen geben, die solche Art von Musik gut finden und es ist schade für die Band, aber für mich ist das alles so dermaßen drüber, dass ich eher genervt ausschalte als die Fähigkeiten, die hier vorhanden sind, zu würdigen. Ultraprogger bitte anchecken, der Rest geht bitte weiter und zieht sich höchstens das Buch rein.

 

(Röbin)

 

https://mindpatrolband.com/bio


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