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Predatory Void -Seven keys to the discomfort of being

(Century Media)

 

Das belgische Künstlerkollektiv Church of Ra hat wieder mal neue Propheten der Düsternis auserkoren, wobei es letztlich mehrheitlich alte Bekannte sind, die hier zu hören sind. Predatory Void vereint Musiker von so verschiedenen Bands wie Amenra, Oathbreaker und Cross Bringer und hat dann auch durchaus ein gewisses Patchwork-Appeal. Derber Sludge, Death Metal, Post Metal, Shoegaze, ein Hauch Black Metal da und dort, ein Hauch Chelsea Wolfe hier und da. Die Herausforderung beim Komponieren war sicherlich, daraus etwas zu entwickeln, aufgrundwas seiner heterogenen Ausrichtung nicht letztlich beliebig wirkt. Zumindest nach Post-Maßstäben ist das Ganze recht stimmig geworden. Die hohe Intensität hält das ganze zusammen, wo recht unterschiedliche Gesangsbeiträge die klangliche Entität immer wieder aufbrechen.

 

Im abschließenden, anfangs doomnahen Zehnminüter „Funerary vision“ kommt dann noch mal alles recht schlüssig zusammen. Fazit: „Seven keys to the discomfort of being“ ist brachialer zeitgemäß scheuklappenarmer Extrem Metal, ohne stark ausgeprägte eigene Handschrift, aber mit einer enormen Energie, die das Einstandswerk letztlich zu einem recht einnehmenden macht.

 

Zugegeben, pure Begeisterung und aufkeimende Fan-Liebe klingen anders. Lupenreine Meisterwerke allerdings auch.

 

(Chris)

https://www.facebook.com/PredatoryVoid/


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